Verein Glühwürmchen Projekt
Gründung 2002 in Zürich.
Der Verein versteht sich als Arbeitsgruppe, als Zusammenschluss von Fachleuten aus den Bereichen Biologie (Zoologie, Botanik), Gartenbau, Landschaftsarchitektur, Naturschutz und Kulturschaffenden sowie Privaten, die in irgendeiner Form mit Glühwürmchen zu tun haben.
Der Verein fördert
- die Aufwertung von Lebensräumen von Leuchtkäfern und anderen Tier- und Pflanzenarten mit ähnlichen ökologischen Ansprüchen
- die Erweiterung der Kenntnisse über Lebensweise und Ansprüche von Leuchtkäfern
- die Verbreitung von Informationen über Glühwürmchen, Leuchtkäfer und ihre Lebensräume.
(nach Statuten, Art. 2)
Der Verein Glühwürmchen Projekt war massgeblich an der Organisation der beiden Glühwürmchen-Festivals von 2005 und 2016 beteiligt, die in einer Vielzahl von Veranstaltungen Ökologie und Kultur verbanden.
Der Vorstand setzt sich aus Ingrid Berney, Stefan Hose, Matthias Riesen und Stefan Ineichen (Präsident) zusammen.
Beim Verein Glühwürmchen Projekt können Infoblätter, Karten-Sets und "The Glow-worm" von John Tyler bestellt werden.
Förderprojekte
Seit Bestehen des Vereins Glühwürmchen Projekt wurde immer wieder auch versucht, Lebensräume für Glühwürmchen aufzuwerten – etwa durch die Schaffung von geeigneten Lebensraumstrukturen, die Entbuschung von Waldlichtungen oder die Anlage von Vernetzungselementen. Solche Aufwertungsmassnahmen konnten jeweils in Kooperation mit lokalen Naturschutzorganisationen und Gemeinden, insbesondere der Stadt Zürich, realisiert werden.
2014 wurde ein Projekt lanciert, das in Zusammenarbeit mit dem Ökobüro Naturschutz und Artenförderung GmbH umgesetzt wird. Dabei ergänzen sich die Kenntnisse der Ansprüche der Glühwürmchen an den Lebensraum, die von Seiten des Vereins eingebracht werden, mit der langjährigen Erfahrung, die das Zürcher Ökobüro hinsichtlich Umsetzungspraxis und Projektfinanzierung vorweisen kann. Die Aufwertungsmassnahmen am Gubrist Südhang, am Uetliberg, in Dübendorf und Wädenswil dienen nicht nur der Schaffung geeigneter Strukturen für Glühwürmchen, sondern generell der Förderung der Biodiversität (Schlussbericht 2019).
2020 wurde ein Anschlussprojekt in Angriff genommen, das neben Lebensräumen, die vom Grossen Glühwürmchen besiedelt werden, auch Habitate des Kleinen Glühwürmchens und des Italienischen Leuchtkäfers umfasst: Projekt zur Förderung einheimischer Leuchtkäfer an fünf ausgewählten Standorten (2020-2023).
Dank
Der Verein wird finanziert durch projektbezogene Unterstützungs- und Förderungsbeiträge von Stiftungen, Vereinen und öffentlichen Stellen und bedankt sich herzlich bei allen, die unsere Arbeiten seit 2002 unterstützt haben:
- Arthur und Frieda Thurnheer-Jenni Stiftung
- Bristol-Stiftung
- Dr. Bertold Suhner-Stiftung
- Ella & J. Paul Schnorf Stiftung
- Erika Brawand Jucker-Stiftung
- Ernst Göhner Stiftung
- Fachstelle Kultur des Kantons Zürich
- Fachstelle Naturschutz des Kantons Zürich
- Familien-Vontobel-Stiftung
- Fonds für gemeinnützige Zwecke (Kanton Zürich)
- Fonds Landschaft Schweiz (FLS)
- Gemeinde Oberengstringen
- Goethe-Stiftung für Kunst und Wissenschaft
- Karl Mayer Stiftung
- Margarethe und Rudolf Gsell-Stiftung
- Migros Zürich Kulturprozent
- Natur- und Vogelschutzverein Höngg
- Natur- und Vogelschutzverein rechtes Limmatufer
- Natur- und Vogelschutzverein Thalwil
- Naturschutzverein Bäretswil-Bauma
- Otto Gamma-Stiftung
- Paul Schiller-Stiftung
- Stadt Wädenswil
- Stadt Zürich, Fachstelle Naturschutz Grün Stadt Zürich
- Stiftung Temperatio
- Tages-Anzeiger (Bücherverkauf Dezember 2019)
- Walter Haefner Stiftung
Ein wesentlicher Teil der Arbeit am Glühwürmchen Projekt wird von den Vereinsmitgliedern in Form von Eigenleistungen erbracht.